top of page

Altorfers Splitter


Kari, gönnerhaft: Wer weiss schon alles und von Anfang an?


Darf ein schwarzer Comedian sich über Angela Merkel oder Donald Trump lustig machen: Selbstverständlich! Darf ein schwarzer Comedian sich über Weisse lustig machen: Was für eine Frage – klar! Darf ein weisser Comedian sich über Mobutu oder Idi Amin lustig machen: Heikel. Eher nicht. Darf ein weisser Comedian sich über Schwarze lustig machen: Sind Sie noch bei Trost? Vier Fragen (es würden auch zwei genügen), die ganz perfide nach Scheinheiligkeit fahnden – und fündig werden. Als Ausweg dient den Scheinheiligen die ausführlich und ernsthaft begründete Behauptung, Rassismus sei nicht eine Frage der Hautfarbe, sondern der Machtverhältnisse und die seien halt überall und immer dergestalt, dass ausschliesslich und immer nur Weisse, aber nie Schwarze rassistisch sein können. Was Asiaten (also «Gelbe») zu solch weissem Unsinn meinen, werden wir in absehbarer Zeit erfahren. Es ist zu vermuten (bzw längst zu sehen), dass sie deutlich weniger anfällig sind für solch ideologischen Blödsinn als die medial dominierende Clique weisser (und schwarzer) Pseudointellektueller.


Kann man so sehen: Es mangelt nicht an Liebe in der Welt, es mangelt an erträglichen Erwartungen. (Elke Heidenreich)


Wenn man einen gravierenden Fehler mutig zugibt und hoch und heilig verspricht, den Fehler zu korrigieren und es künftig besser zu machen, dann aber rein gar nichts geschieht, sondern alles beim Alten bleibt, kann man mit gutem Grund von «verbaler Aufgeschlossenheit bei weitgehender Verhaltensstarre» sprechen.


Bullshit der Woche, gleich im Doppelpack: «Die Krise stellt eine grosse Herausforderung dar.» Und: «Wirmüssen an die Wirtschaft denken und neue Wachstumsimpulse setzen.»


Ein Fall aus Ösiland, eine Anekdote, die viel Wind gemacht hat. Es geht um einen Österreicher, der letzten Sommer in einem öffentlichen Park in Wien einen Polizisten absichtlich ange … ja, tatsächlich …furzt hatte. Folge: eine Busse von 500 Euro. Wogegen der Flatulierende (Flatus = abgehender Darmwind) natürlich Einspruch erhob. Der Verteidiger des windigen Österreichers argumentierte, sein Klient sei vor einer Busse zu schützen, da der Furz unter das Recht auf freie Meinungsäusserung falle. Der Richter akzeptierte diese Argumentation allerdings nicht, und zwar mit der (nachvollziehbaren) Begründung, ein Furz habe «keinen kommunikativen Inhalt». Immerhin liess er Milde walten und reduzierte die Busse auf 100 Euro. Was dem Verteidiger jedoch nicht reicht; er zieht den Fall weiter. Auf dass etwas mehr Wind in die Angelegenheit komme.


Verbreitete Berufswünsche vor 60 Jahren: Lokomotivführer, Pilot oder Tierärztin. Die häufigsten Berufswünsche Jugendlicher heute: «Irgendwas mit Medien» oder «Irgendwas Soziales».


Der Spruch am Ende: So rum wäre das Sprichwort ehrlicher: Die Letzten werden die Letzten bleiben.


3 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comentários


Beitrag: Blog2_Post
bottom of page